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Tradingideen

Meta zündet nächste Eskalationsstufe

Lizenzgebühren für Nachrichten sind schon seit längerer Zeit ein Streitthema zwischen dem US-Internet-Riesen Meta und Verlagskonzernen. Die Facebook-Mutter legt nun aber nochmals eine Schippe drauf.

Der US-Konzern Meta holt das Streitthema Lizenzgebühren für Nachrichteninhalte wieder auf die Agenda. Das Unternehmen von Multimilliardär David Zuckerberg schreckt weltweit Verlage mit einer weitreichenden Ankündigung auf.

Eigenen Angaben zufolge will Meta in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Australien künftig keine Nutzungsvereinbarungen mit Verlagen mehr abschließen: „Um sicherzustellen, dass wir weiterhin in Produkte und Dienste investieren, die das Engagement der Nutzer fördern, werden wir in diesen Ländern keine neuen kommerziellen Verträge für traditionelle Nachrichteninhalte abschließen und in Zukunft keine neuen Facebook-Produkte speziell für Nachrichtenverlage anbieten.“

Meta bündelt Nachrichteninhalte bei Facebook in einem speziellen Reiter. Diesen hatte der Konzern für seine Angebote in Deutschland und Frankreich bereits im vergangenen Jahr abgeschafft. Dieser Schritt solle nun auch in Australien erfolgen, hieß es. Marktexperten vermuten, dass das für den Medienkonzern News Corp. allein Umsatzeinbußen in zweistelliger Millionenhöhe bedeuten wird. Australiens Regierung kritisierte die Ankündigung Metas bereits scharf.

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