Tesla blickt auf ein Quartal zurück, in dem der Absatz des Elektroauto-Pioniers global geschrumpft ist – erstmals seit vier Jahren. Mit einem neuen Modell kommt das US-Unternehmen deshalb aber nicht um die Ecke. Auch Modernisierungen erteilt Konzernchef Musk eine Absage.
Daniel Saurenz war in dieser Woche gleich zweifach als Experte an der Börse hier und hier… In unserem Börsendienst setzen wir derzeit mit Salesforce und Lululemon auf 2 Comeback-Aktien… Bilanz unten…
Die Zeiten ungebremsten Wachstums beim Elektroauto-Pionier Tesla sind vorbei. Im ersten Quartal gingen die weltweiten Verkäufe erstmals seit vier Jahren wieder zurück. Die Gründe sind vielfältig. Aber der US-Konzern gerät deshalb nicht in Panik.
Wie Unternehmenschef Elon Musk bekanntgab, sind Modell-Facelifts derzeit nicht geplant. Er erteilte etwa einem überarbeiteten Model Y eine klare Absage: Vielmehr verbessere Tesla seine Fahrzeuge kontinuierlich, sodass ein Auto welches ein halbes Jahr neuer ist, auch immer „ein wenig besser“ sei, erläuterte der Milliardär.
Die Modellpalette von Tesla ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Der US-Konzern bietet die Reihen 3, S, X und Y an sowie den Leicht-Lkw Cybertruck. Ein preisgünstiges Einstiegsmodell fehlt jedoch. In diesem Bereich punkten vor allem chinesische Hersteller derzeit und erhöhen so den Druck auf den ehemaligen Branchen-Platzhirsch – auch auf dem größten E-Auto-Absatzmarkt China. Marktexperten zufolge scheint Musk auf Zeit zu spielen und auf bald sinkende Zinsen und Inflationsraten zu setzen, sodass wiede mehr Verbraucher in den USA und Europa Großanschaffungen wie etwa den Kauf eines Elektroautos ins Kalkül ziehen.