Siemens Energy ist auf einem guten Weg, zum ersten Mal als eigenständiges Unternehmen einen Jahresgewinn auszuweisen. Zwar steht auch im zurückliegenden Quartal ein Minus in den Büchern. Den Ausblick bekräftigt der Dax-Konzern aber.
Im vergangenen Jahr verhageln die Probleme bei der Windenergie-Tochter Gamesa die Geschäftszahlen von Siemens Energy. Am Jahresende steht deshalb ein hoher Milliardenverlust. In diesem Jahr sollen es schwarze Zahlen sein, wie das Dax-Unternehmen bekräftigt.
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Nach Angaben von Siemens Energy wurde zwar auch im abgelaufenen Dreimonatszeitraum ein Verlust ausgewiesen. Dieser habe mit 102 Millionen Euro aber deutlich unter dem Wert von fast 3 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum gelegen, so der Konzern. Profitiert habe man von guten Geschäften mit Gasturbinen und bei den Netzen.
Siemens Energy bekräftigte zudem erneut das Gesamtjahresziel: So soll ein Gewinn von bis zu einer Milliarde Euro erzielt werden. „Der schnell wachsende Strommarkt braucht eine große Bandbreite unserer Produkte“, sagte Konzernchef Christian Bruch. „Besonders profitieren davon unsere Geschäfte mit der Netztechnik und den Gasturbinen. Wichtig ist, dass wir mit dem steigenden Auftragsbestand auch die Margenqualität verbessern konnten.“