Bayer befindet sich in einem umfangreichen Umbau. Angestoßen hat ihn Vorstandschef Anderson. Doch während der Umsatz im zurückliegenden Quartal leicht zulegt, geht das Ergebnis deutlich zurück.
Mit einer umfassenden Umstrukturierung will Konzernchef Bill Anderson den Traditionskonzern Bayer wieder auf Kurs bringen. Es sollen etwa Hierarchien abgeflacht und Bürokratie abgebaut werden. Das Pharma- und Agrarchemieunternehmen beschäftigt bereits deutlich weniger Mitarbeiter. Dennoch: Im zurückliegenden Quartal geht das Ergebnis zurück.
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Wie der Dax-Konzern bekanntgab, legte der Umsatz binnen Jahresfrist zwar leicht auf 11,1 Milliarden Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis schrumpfte allerdings im gleichen Zeitraum um 16,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt aber mit weniger Erlös und einem noch höheren Ergebniseinbruch gerechnet.
Bayer hatte bereits im Mai wegen zunehmender Währungseffekte seinen Jahresausblick gesenkt.: Beim bereinigten operativen Gewinn peile man 10,2 Milliarden bis 10,8 Milliarden Euro an – nach noch 11,7 Milliarden Euro 2023. Dieses Ziel bekräftigte Bayer-Chef Anderson: „Wir sind auf einem guten Weg.“