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Tradingideen

DAX – Hoffnung auf die erste US-Präsidentin

By 5. November 2024Keine Kommentare

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Bereits heute schon von einem Tag der Entscheidung zu sprechen, könnte zu optimistisch sein. Denn ob wir morgen um diese Zeit schon wissen, wer im Januar als neuer Präsident oder neue Präsidentin der USA ins Weiße Haus einziehen wird, ist fraglich. So sollte der heutige Handelstag in Frankfurt und an der Wall Street noch durch äußerste Zurückhaltung geprägt sein, bevor dann in der Nacht die Volatilität mit jedem ausgezählten Bundesstaat deutlich zunehmen dürfte. Alle Anlageklassen, von Währungen über Gold, Bitcoin sowieso, Anleihen und nicht zuletzt Aktien dürften mit den roten und blauen Flecken auf der Karte der USA um die Wette schwanken.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Das Rennen ums Weiße Haus ist am Tag der Wahl so offen wie nie. Während die Börse spätestens nach dem Attentat auf den republikanischen Kandidaten den Trump-Trade in die Kurse einpreiste, wurde dieser in den vergangenen Wochen wieder sukzessive ausgepreist. Und als am Wochenende die Demokratin Harris im Swing State Iowa sogar drei Punkte vor Trump gesehen wurde, wackelten die Kurse in New York ein wenig. Sollte mit ihr erstmals eine Frau in Washington das Sagen haben, dürften aber zumindest an Europas Börsen und nicht zuletzt in Frankfurt die Kurse steigen. Hier wurde bei Exporteuren, allen voran den Autobauern auch sehr viel politisches Risiko in den vergangenen Wochen in die Kurse eingepreist.

Deutlich nach oben geht es heute schon mit den Aktien von Salzgitter. Aber das hat andere Gründe. Der bislang mit 27 Prozent größte Aktionär Günter Papenburg will den Konzern komplett übernehmen. Interessant: Zwar habe er laut Salzgitter den Angebotspreis noch nicht genannt, aber die Bedingung dafür schon. 45 Prozent plus eine Aktie müssen ihm angedient werden. Mindestens 17,90 Euro sollte er aber schon bieten, denn auf diesen Kurs sprang die Aktie nach dem Bekanntwerden der Offerte. Das waren immerhin fast 30 Prozent mehr als gestern, nachdem sich allerdings der Aktienkurs in diesem Jahr bislang mehr als halbiert hatte.

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