Skip to main content
Tradingideen

Trade Republic – was ist da los

Donald Trump schickt die Märkte derzeit mit seinen Zoll-Entscheidungen von oben nach unten und wieder Retour. Am Mittwoch gab es die letzte Episode, die mit zweistelligen Zuwächsen bei vielen beliebten Aktien wie Nvidia endete. Bei der angekündigten Zoll-Pause konnte man bei einigen Brokern allerdings nicht direkt partizipieren. So beim Neobroker Trade Republic, der abermals ausfiel.  Die Idee dahinter war, dass Aktienhandel günstig und gut sein sollte und man in eine neue Zeit der Geldanlage eintauchen könne. Herausgekommen ist ein pures Desaster. Denn in der Tat waren die vergangenen Tage ein Traum für all jene, die langfristig Vermögen aufbauen wollen.

Broker stark gefordert

Nun muss man wissen, dass Broker in hoch volatilen Phasen an ihr Limit kommen können. Montag und Freitag waren die umsatzstärksten Handelstage aller Zeiten. Auch bei der Berliner Konkurrenz des Smartbroker ruckelte es ein paar Mal, doch insgesamt war die Leistung dort sehr stabil. Anleger konnten kaufen und verkaufen und dies von Aktien über Anleihen bis zu Derivaten.

Totalausfall im Service

Im Falle von Trade Republic dürften viele aus der jüngeren Generation nun aber umdenken. Denn wer am spannendsten Tag der letzten Jahre nicht mal auf sein Depot zugreifen kann und gern Aktien kaufen oder verkaufen möchte, ist dort sicher am falschen Platz. Dazu echauffierten sich in Foren und sozialen Plattformen die Nutzer nicht nur über katastrophalen Service, sondern über gänzlich ausfallende Krisenkommunikation. Wichtig ist dabei der Vergleich. Die Berliner Konkurrenz des Smartbroker kommt ähnlich hip daher wie Trade Republic, hatte ihren Handel aber im Griff. Nahezu altbacken wirken dagegen Flatex und Consorsbank, doch auch hier hatten Kunden bis auf wenige Minuten des Handelstags keine Probleme zu verzeichnen.

Auswahlkriterium auf Jahre

So zeigt die Crash-Woche am Aktienmarkt, dass die Wahl eines Brokers essentiell wichtig ist für die persönliche Geldanlage. Die IT-Abteilung sollte ein wichtigeres Auswahlkriterium sein als die Marketingabteilung und die letzten Tage haben gezeigt, wo IT Vermarktung schlägt. Denn anders als ein gern geäußerter Ratschlag sollte man als informierter und interessierter Anleger hoch volatile Tage gerade nicht dazu nutzen nicht ins Depot zu schauen. Im Gegenteil. Man sollte Vermögen aufbauen – wenn man dennoch kann.

Hinterlasse ein Kommentar