Die US-Wettbewerbshüter und das Justizministerium knöpfen sich verstärkt die Internet- und Tech-Riesen des Landes vor, darunter auch der weltgrößte Onlinehändler Amazon. Doch der erringt nun einen Punktsieg.
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Freier Wettbewerb wird in den USA groß geschrieben. Praktiken, die das einschränken oder gar verhindern, sind der US-Justiz und den Hütern der FTC ein Dorn im Auge. Im Visier stehen vor allem Großkonzerne wie Alphabet, Microsoft oder auch Amazon. Letztere können aber durchatmen – vorerst.
Der weltgrößte Onlinehändler gab eigenen Angaben zufolge bekannt, einen Teilsieg vor Gericht errungen zu haben – in einer Auseinandersetzung mit der Wettbewerbsbehörde FTC im Zusammenhang mit möglichem wettbewerbswidrigen Verhalten. Ein Bundesgericht in Seattle unter Bezirksrichter John Chun habe einen Teil der Klagen abgewiesen, hieß es, und damit einem entsprechenden Antrag Amazons stattgegeben.
Den Angaben zufolge darf die FTC aber alle Klagen weiter verfolgen, die vom Gericht nicht dauerhaft abgewiesen wurden. Laut FTC wendet der Onlinehändler unlautere Praktiken an, um seine Marktstellung zu behalten und auszubauen. Amazon hatte dagegengehalten, dass die Wettbewerbshüter eine mögliche Schädigung der Verbraucher nicht ausreichend bewiesen habe. Insgesamt sind fünf Klagen von FTC und US-Justizministerium gegen die großen Tech- und Internet-Riesen des Landes, wie eben Amazon, anhängig.
