die klassische Weihnachtsrally an den Aktienmärkten ist über den Jahreswechsel ausgeblieben. Natürlich sollte man das Gesamtjahr nicht schon wegen einer Statistik abschreiben. Aber zumindest der Jahresauftakt dürfte im Gegensatz zu 2023 deutlich schwieriger werden. Einige marktbreite Indikatoren drehen derzeit in den negativen Bereich, an der Nasdaq dominierten zur Wochenmitte Aktien mit neuen 52-Wochen-Tiefs, während der Index selbst in den letzten sieben Tagen ein neues 52-Wochen-Hoch erreichte. Der McClellan Oscillator, den wir im Webinar am Dienstag oft zitieren, tauchte ebenfalls in die südliche Zone. Daniel ordnet das Marktgeschehen im Video bei NTV ein: „Man muss 2024 bescheiden bleiben„. Unsere Depots werden zum Jahresauftakt neu strukturiert. Schauen Sie hier vorbei… und testen Sie uns…
Mehr Sport treiben oder seltener das Smartphone nutzen – die Vorsätze für das neue Jahr sind bei allen Menschen unterschiedlich. Ein Vorsatz lässt sich aber leicht umsetzen und bringt lange Freude.
Auf deutschen Girokonten liegen zu Spitzenzeiten fast zwei Billionen Euro. Oder anders gesagt sind dies zwei Million Millionen. So kann man es sich besser vorstellen und genau diese immense Millionensumme liegt meist unverzinst herum. Bei einem Zins von vier Prozent angelegt sind dies nicht weniger als 100 Milliarden Euro, die deutsche Sparer jedes Jahr verschenken. Mich erinnert dies an eine Begebenheit bei einer Veranstaltung im schönen Rheingau. Zu einem Event waren Investmentbanker aus Frankfurt ebenso geladen wie Sparkassenvertreter aus dem Umland. Die Banker reisten mit dem eigenen Auto an, einige der höchsten Sparkassenvertreter kamen mit Fahrer und üppigsten Limousinen. Das wundert nicht, wenn man sieht, dass in Deutschland viele Dutzende Sparkassenkräfte Millionengehälter verdienen. Beispielhaft sind dafür die Sparkassen in Essen, Holstein, München oder Düsseldorf zu nennen aber vermutlich sind die Gehälter bei Ihrer Volksbank oder Sparkasse in der Nähe nicht weit davon entfernt.
Hohe Kosten als Falle
Möglich ist dies, weil viele Kunden die hohen Gebühren – teils auch Margen genannt – der Institute zahlen und damit die Kassen füllen. Ein toller Vorsatz für 2023 wäre daher, sein Vermögen und sei es noch so klein in die eigene Hand zu nehmen. Konkret bedeutet dies – eigenes Depot eröffnen, ein wenig Basiswissen zu ETFs, Zertifikaten oder Aktien aufbauen und kein Geld mehr verschenken. Im Derivatebereich genügt beispielsweise ein Besuch von Emittenten wie BNP Paribas, Societe Generale, Vontobel oder Morgan Stanley und man erhält kostenfrei verständliches Informationsmaterial zu Zinsersatzprodukten oder Anlagepapieren. Aus unserer Erfahrung von zehn Jahren Coaching-Angeboten bei feingoldresearch.de wissen wir, dass die erste Hürde bei aktiver Geldanlage die wichtigste ist. Wer einmal den Entschluss gefasst hat, es selbst in die Hand zu nehmen, dem reichen schon nach ein wenig einlesen und Hilfe zehn Minuten die Woche. Mehr muss es nicht sein.
Depot eröffnen leicht gemacht
Schauen wir uns mal mehrere Varianten an von klassischem Sparen mit Fonds und ETFs über aktives Handeln mit Aktien, Zertifikaten und Hebelpapieren bis professionellem Währungs- und Aktienhandel. Wer alles aus einer Hand haben möchte, hat in Deutschland viele Anbieter zur Auswahl. Sie unterscheiden sich jedoch merklich, wenn es um das Thema Gebühren und Zinsen geht. Bei der Consorsbank, Tochter der französischen Großbank BNP Paribas, erhalten Neukunden 3,75 Prozent Zinsen auf ihr eingezahltes Kapital. ETFs, Zertifikate oder Fonds lassen sich dort oftmals kostengünstig handeln, so dass junge Menschen bei einzelnen Transaktionen ab 1.000 Euro die Gebühren bei Hebelpapieren oder Zertifikaten sparen können. Consors tritt dabei wie ein Supermarkt auf, der Kunde findet von Basiswerten über Finanzprodukten bis zu Festgeld alles was er heutzutage braucht.
Kosten als bedeutender Faktor
Etwas anders, aber keinesfalls schlechter ist der Ansatz beim Berliner Smartbroker. Man bietet Neukunden zwar keine Zinsen auf das gelagerte Geld an, beim Aktienkauf liegt man aber ebenso wie bei Transaktionen von ETFs, Zertifikaten oder Hebelpapieren im Kostenvergleich ganz vorne auf dem Spitzenplatz. Finanztest hat die Kosten in Euro pro Jahr bei einem mittelgroßen Wertpapierdepot von 50.000 Euro mit 12 Orders verglichen und damit auch aufgezeigt, wie erheblich groß der Kostenvorteil gegenüber Sparkassen oder auch Postbank und Commerzbank ausfällt, bei denen viele junge Menschen noch Konten haben, die irgendwann einmal für sie eröffnet wurden. Aus Bequemlichkeit die Bank nicht zu wechseln kann auf lange Sicht ziemlich teuer sein, denn Aktien werfen im Schnitt rund sieben Prozent Rendite pro Jahr ab. Wer zwei oder drei Prozent mit Gebühren vernichtet oder wie oben beschrieben das Geld völlig ungenutzt liegen lässt, zahlt über die Jahre richtig drauf und spürt die Inflation.
Eine Stufe höher
Zu guter Letzt gibt es natürlich noch den Ansatz großer Professionalität beim Trading. Diese Angebote richten sich an aktive Trader, die mehrmals täglich handeln und dies vorzugsweise mit hohem Hebel und hohen Risiken angehen. Beim Broker RoboMarkets, der wie so viele Konkurrenten im internationalen Sportsponsoring sehr aktiv ist, finden sich jene jungen Anleger gut zurecht, die viel Zeit für aktives Trading haben und gleichzeitig bei den Gebühren ganz genau hinsehen. Den DAX, der bei Brokern aus rechtlichen Gründen in der Regel DE40Cash oder Deutschland40 heißt, handeln Anleger dort sehr günstig, ebenso den herausfordernden Währungsbereich. Andere Anbieter in diesem Bereich sind Trade Republic oder Flatex. Wofür auch immer Sie sich entscheiden mögen – der beste Vorsatz für 2024 ist, im Schnitt zwei Minuten am Tag für Ihre Geldanlage, Altersvorsorge und Ihr Vermögen zu investieren. Mehr muss es nicht sein. Ein günstiger Vorsatz, oder?