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Tradingideen

DAX an entscheidendem Punkt

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Hat der Zoll-Wahnsinn aus dem Weißen Haus die Börsen längst erfasst, steht mit dem 2. April der von US-Präsident Trump ausgerufene „Tag der Befreiung“ erst noch bevor. Die Talfahrt an den weltweiten Aktienmärkten beschleunigt sich noch einmal, die Nervosität steigt deutlich, gut zu beobachten am Krisenbarometer Goldpreis, der mit über 3.100 US-Dollar ein neues Rekordhoch erreicht.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Konnte sich Europa in den vergangenen Wochen noch erfolgreich gegen den Abwärtssog in New York stemmen, fällt es den Anlegern in Paris, Frankfurt und London immer schwerer, Ruhe zu bewahren und an der Strategie Umschichtung festzuhalten. Denn von einem Bärenmarkt an der Wall Street könnten sich auch die Indizes hierzulande nicht abkoppeln. Und das Plus der vergangenen zweieinhalb Jahre bietet noch sehr viel Raum für Gewinnmitnahmen und damit Korrekturpotenzial.

Für den DAX heißt das in Punkten, dass die Widerstandszone um 22.300 Punkte halten sollte, um einen schnellen Rutsch auf 21.500 Zähler zu verhindern. Selbst die Favoriten seit Jahresbeginn – Bauwerte, Banken und Rüstungsaktien – müssen jetzt Federn lassen. Hier sitzen die Anleger noch auf den größten, kurzfristig erzielten Gewinnen, die Verkaufsbereitschaft ist dementsprechend hoch.

Vor Mittwoch und weiteren Zollankündigungen Trumps ist ein leichter Hauch von Panik an der Börse zu spüren. Sollte sich die Wall Street am Nachmittag nicht wieder fangen, droht nach dem Ausverkauf im Nikkei über Nacht ein kleiner „Schwarzer Montag“ auch an den europäischen Handelsplätzen.

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