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Tradingideen

DAX bleibt auf Rekordjagd

Mit dem Erreichen der 18.500er Marke im DAX dürfte nun auch der letzte Bär vom Frankfurter Börsenparkett vertrieben worden sein. Der Korrekturbedarf bleibt hoch, nur die Verkäufer, die sie einleiten könnten, lassen sich nicht blicken. Die Aussicht auf niedrigere Zinsen kompensiert eindrucksvoll die sich immer weiter eintrübenden Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft. Um 0,1 Prozent soll die heimische Konjunktur 2024 noch wachsen, während der DAX seit Jahresbeginn mehr als zehn Prozent zugelegt hat. Es hat immer mehr den Anschein, als könne nur noch ein großes, unvorhergesehenes Ereignis den ungezügelten Rekordlauf stoppen. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

Anleger sollten heute dennoch auf der Hut sein, denn am langen Osterwochenende bleiben viele Handelsplätze geschlossen. Während die Händler in Deutschland erst am Dienstag wieder vor den Bildschirmen sitzen, startet die Wall Street bereits am Montag. Alles, was sich an diesem Tag in den USA tun sollte, kann der deutsche Markt erst einen Tag später verarbeiten. Kurslücken drohen.

Ein Sektor, der aktuell fast alle anderen abhängt, ist die Rüstungsbranche, deren Aktien direkt nach dem KI-Hype wohl die meist gefragtesten sind. Dies ist anschaulich zu sehen an der Renk-Aktie. Eigentlich nur ein Getriebehersteller für Panzer. Doch da sich die geopolitische Lage in einigen Gebieten zuspitzt, wird die Aktie gekauft wie noch nie. Allein in den vergangenen sieben Wochen stieg die Aktie um 120 Prozent. Geht es danach, stehen die Zeichen an der Börse also wohl oder übel auf Krieg.

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