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Tradingideen

DAX lässt alten Rekord deutlich hinter sich

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Sowohl die USA als auch China sprechen von einem Durchbruch in den Gesprächen über die Zölle und wollen noch heute die Details dieses Kompromisses verkünden. Das reicht den Anlegern, um das Risiko eines Handelskriegs nun vollständig aus den Kursen auszupreisen. Quer durch alle Asset-Klassen steigen die Kurse, während der sichere Hafen Gold auf einmal nicht mehr so attraktiv erscheint.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Für die nächsten 90 Tage sollen die gegenseitigen Zölle zwischen den beiden größten Volkswirtschaften auf 30 und zehn Prozent reduziert werden. Was danach passiert, ist noch nicht klar. Aber von den zunächst 145 bzw. 125 Prozent ist das ein gewaltiger Schritt nach unten und zeigt den großen Verhandlungsspielraum von US-Präsident Trump. Damit sinkt zum einen das Rezessionsrisiko wieder deutlich, während auf der anderen Seite der Spielraum für weitere Zinssenkungen durch die Notenbank ebenfalls wieder größer wird. In der Folge entsteht aktuell wieder die beste aller Börsenwelten, nach der es vor gut fünf Wochen so gar nicht ausgesehen hat, als noch Panik die Anleger ergriff.

Speziell für Europas Börsen und auch den DAX kommt als positiver Faktor noch die Tatsache hinzu, dass in die Gespräche über einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg am Wochenende Bewegung gekommen ist. Die Aussicht auf ein vollständiges Ende der Kampfhandlungen lässt einen weiteren Risikofaktor der vergangenen Jahre deutlich kleiner werden.

Mit dem Ausbruch über das alte Allzeithoch bei 23.475 Punkten eröffnet sich der DAX aus technischer Sicht nun zunächst Potenzial bis in die Region um 24.300 Zähler.

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