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Tradingideen

DAX wackelt, aber fällt noch nicht – US-Techs mit Verkaufssignal

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Die Anleger werden in diesen Tagen einfach nicht schlau aus der Handelspolitik eines US-Präsidenten Donald Trump, der mit seinem Hin und Her bei den Strafzöllen seine erwartete Unberechenbarkeit eindrucksvoll bestätigt. Vielleicht auch angesichts der Ausverkaufsstimmung bei den zuvor so gehypten US-Technologieaktien rudert der Republikaner bei den nur wenige Stunden zuvor in Kraft getretenen Maßnahmen gegen Kanada und Mexiko wieder zurück. Die Börse könnte wie so oft irgendwie mit allem leben, aber nicht mit der ständigen Unsicherheit, welcher Richtungswechsel als nächstes aus dem Weißen Haus verkündet wird.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Der US-Technologieindex Nasdaq 100 hat am Donnerstag das erste Mal seit zwei Jahren unter seiner 200-Tage-Linie geschlossen – aus technischer Sicht ein Verkaufssignal. Es sieht alles weiterhin nach einem großen Finale der Rally an den Aktienmärkten aus, die Schnäppchenjäger könnten als potenzielle Unterstützer bald die Segel streichen.

Bitcoin-Fans sind enttäuscht darüber, dass die von Trump angekündigte große strategische Bitcoin-Reserve erstmal nur dadurch entstehen soll, dass gestohlene und beschlagnahmte Coins vom Staat einbehalten werden. Von zusätzlichen Käufen ist zunächst keine Rede mehr. Auch hier also bleibt der Präsident unberechenbar und sorgt für hohe Unsicherheit und damit Volatilität am Markt. Wenn nicht bald etwas Ruhe in der amerikanischen Politik einkehrt, dürfte es in den kommenden Wochen noch sehr viel ungemütlicher an den weltweiten Finanzmärkten werden.

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