25 oder 50 Basispunkte Zinssenkung von der US-Notenbank am Mittwoch – so lautet die entscheidende Frage für diese Woche. Geht es nach den Ökonomen und Notenbank-Beobachtern, tendieren diese eher zu einem kleinen Zinsschritt. Am Anleihe- und Terminmarkt eingepreist und gefühlt liegt die Wahrscheinlichkeit jedoch bei 50:50. Eine Gruppe muss und wird die Fed also enttäuschen und diese muss sich nach der Entscheidung neu positionieren.
Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
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Aber selbst hier die Richtung ist nicht klar, weil die Interpretation des Schrittes sowohl positiv als auch negativ erfolgen kann. So wie ein großer Schritt Euphorie und Panik auslösen kann, steht ein kleiner Schritt zwar für ein behutsames, aber eventuell auch zu zögerliches Vorgehen der Geldpolitik. In Summe kann man also sagen, dass trotz aller Vorbereitung des Marktes auf die bevorstehende Zinswende in den USA vor einer Notenbanksitzung selten so große Unsicherheit herrschte.
Das erklärt auch das Abwarten der Anleger zum Start in diese vor allem durch dieses Highlight geprägten Handelswoche. Der Deutsche Aktienindex dürfte sich bis Mittwochabend schwertun, die Marke von 18.600 Punkten komfortabel hinter sich zu lassen. Sie bietet aber gleichzeitig auch eine gute Unterstützung, sollten sich einige Anleger im Vorfeld noch zu Gewinnmitnahmen entscheiden.