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Tradingideen

Hugo Boss kappt seine Jahresziele

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Der Deutsche Aktienindex sollte jetzt schnellstmöglich die 18.600er Marke zurückerobern, um sich nicht bald schon wieder das untere Ende seiner Seitwärtsspanne anschauen zu müssen. Aktuell sieht es nach einem Fehlausbruch in Frankfurt aus, die Hoffnung auf ein sommerliches Allzeithoch hat mindestens mal einen kräftigen Dämpfer erhalten. Man könnte sagen, die politischen Turbulenzen in den USA nach dem Trump-Attentat haben der Rally in Frankfurt dazwischen gegrätscht.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Sie haben zunächst auch die Rotation an der Wall Street selbst ins Stocken gebracht, auch weil ein Präsident Trump mit einer schuldenintensiven Ausgabenpolitik eher weiter hohe Zinsen nach sich ziehen dürfte. Am Ende des Handels in New York allerdings spürte man schon wieder die kurzen Beine politischer Börsen und die Technologieaktien sackten gegen Handelsschluss etwas ab. Die mögliche Kapitalumschichtung könnte das Thema an der Börse in diesem Sommer werden, Investoren sind hier noch hin- und hergerissen, ob der Nachhaltigkeit einer solchen Entwicklung.

Nachhaltig mutet die enttäuschende Geschäftsentwicklung bei Hugo Boss inzwischen an. Der Modehändler muss erneut seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr senken. Die Aktie befindet sich seit ziemlich genau einem Jahr im freien Fall und hat sich mehr als halbiert. Zwar deutete sich die Korrektur der Jahresziele in den vergangenen Tagen bereits an, doch den vom Management im schlimmsten Fall befürchteten Gewinneinbruch um bis zu 15 Prozent dürften viele Analysten noch nicht auf dem Zettel gehabt haben. Bis zu einer Aufhellung der globalem Konsumnachfrage und damit auch einer möglichen Stabilisierung des Aktienkurses könnte noch eine ganze Weile vergehen.

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