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Tradingideen

Infineon profitiert vom KI-Hype

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Verhängen, Verhandeln, Verschieben – das Wechselspiel des US-Präsidenten Trump rund um sein Lieblingswerkzeug Strafzölle hält die weltweiten Börsen weiter in Schach. Kanada und Mexiko haben inzwischen eingelenkt, China markiert noch den starken Mann und hält dagegen. Wie lange noch, das ist dann auch die Frage, die darüber entscheidet, ob die Weltwirtschaft in einen Handelskrieg 2.0 schlittert oder das Schlimmste noch einmal verhindern kann.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Der DAX tritt in dieser Gemengelage kurz nach dem heutigen Handelsstart zunächst auf der Stelle und kann sich noch nicht für eine Richtung entscheiden. Positiv ist festzuhalten, dass die 21.200er Marke gestern erneut gehalten hat, was darauf hindeutet, dass in der jüngsten Rally die sogenannten starken Hände bei Aktien zugegriffen haben, die nicht so leicht aus der Ruhe und ihren Positionen zu bringen sind. Die Gewinnmitnahmen halten sich weiterhin in Grenzen.

Bei Infineon passiert heute genau das Gegenteil, Anleger kaufen nach Zahlen und Ausblick die Aktie und schieben sie prozentual zweistellig ins Plus. Auch dem schwachen Euro sei Dank, dass der Chipkonzern seine Prognose für das laufende Jahr erhöhen kann. Liest man bei der Begründung für den optimistischen Blick des Managements in die Zukunft aber auch zwischen den Zeilen, avancieren die Münchener inzwischen zu einem ernstzunehmenden Profiteur des Hypes rund um das Thema Künstliche Intelligenz.

Mal weniger, mal mehr gefragt und volatil ist in diesen Tagen dementsprechend die Aktie. Notierte sie gestern noch am unteren Ende ihrer Seitwärtspanne der vergangenen Tage mit dem Risiko eines weiteren Abrutschens, handelt sie nun am oberen Ende mit der Chance auf einen Ausbruch in die Region um 38 bis 40 Euro in den kommenden Wochen.

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