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Tradingideen

Lufthansa, BASF, Bayer – unsere Learnings

10 Learnings aus den ersten vier Monaten und den ersten 100 Tagen Trump

1) Wir achten bei unserer Depotführung sehr stark auf Sentimentdaten. Stimmungsauswertungen sind für die längerfristige und kurzfristige Steuerung von Portfolios essentiell

2) Einmal mehr hat die Volatilität den Weg gewiesen. VIX / VDAX Stände oberhalb der 50 kommen sehr sehr selten vor. Alle Tage der letzten Monate, an den die Vola so hoch lag waren exzellente Kauftage am Markt

3) Der Fear & Greed Index hilft beim Depotaufbau. Nach wie vor. ABER – er ist KEIN Instrument um DEN einen Tag, den genauen Tiefpunkt zu treffen. Warum? Anfang/ Mitte März und Anfang April lag der Fear and Greed mehrere Tag um 10, teilweise unter 5 Zählern.
Ein Kauf im März war beim S&P 500 und bei vielen Einzeltiteln zu früh! Im April gab es den S&P 500 deutlich unter 5.000. Aber – wer beide Zeitpunkte nimmt, schaffte immerhin einen Schnittkurs bezogen auf den S&P 500 von rund 5.300. Damit liegt man jetzt ordentlich vorne.

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4) Wer auf solche Indikatoren achtet, bildet sich ein Kaufmittel. Man setzt Liquidität ein, aber stückweise. Den genauen exakten Tiefpunkt weiß man immer! erst nachher

5) Klassische technische Analyse / Charttechnik ohne Auslesen von Indikatoren war im ersten Jahresdrittel einmal mehr nutzlos. Wie schon 2020 bei Corona hat niemand das V sehen wollen, dass die Indizes zeigen. Der DAX ist fast dort, wo er am Top war, viele Einzelaktien sind förmlich aus der Korrektur im V nach oben geschossen. Hier hilft das Verständnis von Short-Squeezes mehr als vieles andere

6) Qualität wird rasch wieder gekauft, wenn Aktien mit dem Auslöser eines Crashs operativ gar nicht so viel zu tun haben. CocaCola war kaum getroffen, bei Netflix zum Beispiel ging der Kurs zackig wieder nach oben. Intraday gab es Netflix am 4. April bei gut 750 Euro. Seither – Erholung auf 1000 Euro – nach am ATH.

7) Auch komplette Bereinigung eines Portfolio kann sinnvoll sein, wenn man sich nicht mehr wohlfühlt. Wir fanden, dass unser Deutschland 2025 im März nur noch wenig Potenzial nach oben hatte. Ergo haben wir 90% des Bestands verkauft, unseren Gewinn auf das gesamte Portfolio seit Oktober – knapp 40% – gesichert. In den letzten Wochen haben wir einige neue Positionen genommen, langsam wieder etwas aufgebaut

8) Nicht jede Chance trifft man. Wir wollten Airbus im Deutschland 2025 – Limit etwas zu tief. Wir hätten gern die ein oder andere Aktie noch günstiger gehabt – es ist nicht passiert. Die nächste Chance kommt. Das gilt auch am FX Markt für alle, die ihre Positionen bei Euro Dollar neu justieren wollen.

9) Denn jetzt heißt es – NICHT übermütig werden. Die Gründe für den Crash haben sich nicht in Luft aufgelöst. Es ist geparkt, auf der Seite, und durch massive Kurssteigerungen kaschiert. Der DAX hat von buy Europe profitiert, auch er ist aktuell nicht billig. Vor allem dann nicht, wenn in den Zahlen für Q.2 dann womöglich weniger die Zölle als vielmehr eine Konsumhemmung vieler US-Konsumenten zu sehen sein sollte. Viele Frühindikatoren sehen so mau aus, dass die Erholung im S&P 500 üppig scheint. Aber – auch die Erholung im DAX. Denn viele Konzerne machen weltweit, machen auch in den USA gutes Geschäft bisher.

10) Die Vola ist wichtig, wichtig, wichtig. Bei VDAX VIX um und über 50 konnte man bestens Discountzertis einkaufen, waren klassische kurz laufende Calls wie etliche Male erklärt das falsche Instrument. Vom Rücklauf! der Vola haben eben Discounter, DiscOS und Capped-Bonusse profitiert. Das Verständnis von Vola ist sehr wichtig. Auch Inline-Optionnscheine waren sehr spannend im Rücklauf der Indizes. Wer nun welche hat und eher die obere Barriere im Risiko sieht, bleibt erstmal ruhig. Wenn die Barriere berührt werden sollte, gilt es Long-Papiere dagegen glattzustellen. Inliner funktionieren immer im Gesamtkontext des Portfolio – auch dieses Mal.

11) Unser wichtigster Bonuspunkt: In Crash-Phasen macht NIEMAND alles richtig, Im Gegenteil: Die meisten machen sogar 90% falsch. Was auch logisch ist, denn jeder von uns könnte jede Minute am Markt hier oder dort long oder short gehen und hätte man 100% Treffer wäre man nach einem Tag steinreich.
Die verbleibenden 10% gut zu machen ist die Kunst und dafür muss man die Nerven bewahren. Ein schönes Beispiel ist die Aktie von Berkshire Hathaway. Bis zum 4. April konnte man sich dem Abschwung am Markt komplett entziehen. Danach ging es abwärts, moderat. Auch dort kann man nicht zaubern. Aber man schafft es immer wieder, die 10% zu treffen mit denen man Panik vermeidet und mit kühlem Kopf agiert.

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