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Tradingideen

Nordex mit Auftragsdelle

Blickt Nordex auf das erste Halbjahr, können sich die Zahlen zum Preis und zur Entwicklung des Auftragseingangs sehen lassen. Das zweite Quartal allein genommen, enttäuscht jedoch.

Der Windanlagenbauer Nordex blickt auf ein gutes erstes Halbjahr zurück: Die Zahl der Order stieg, die Preise blieben in etwa konstant. Allerdings schwächte sich das Geschäft im zweiten Quartal ab. Auf die Zuversicht drückt das aber nicht.

Wie Nordex mitteilte, lag der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten bei 3357 Megawatt. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 27 Prozent. Den durchschnittlichen Verkaufspreis in Euro je Megawatt Leistung, kurz ASP, bezifferte der Vestas-Rivale mit 0,89. Er sei damit stabil geblieben, hieß es weiter. Die Zahl der bestellten Windkraftanlagen habe bei 602 gelegen.

Allerdings meldete Nordex auch, dass im zweiten Quartal der Auftragseingang deutlich hinter dem des Vorjahresquartals zurückgeblieben ist: Anlagen von 1271 Megawatt stehen 1620 Megawatt vor Jahresfrist gegenüber. Dennoch zeigte sich Konzernchef José Luis Blanco zuversichtlich: „Wir sind mit unserem Auftragseingang im ersten Halbjahr dieses Jahres zufrieden und dies bei stabilen Preisen“, sagte er.

Die Börsen werden politischer. Am Dienstag hat schon mutmaßliche China-Sorge den DAX belastet, nun ziehen die USA nach. Nicolas hatte im Webinar schon eine Einordnung von J.D Vance vorgenommen, der sehr vielschichtig ist gemessen an seinen 39 Jahren. Kind der weissen „Unterschicht“ des Rust Belt, später im Silicon Valley mit Peter Thiel verbunden, nun eher Tech-Kritiker. Diese Kritik wird möglicherweise auch in den Nasdaq-Futures gespielt, die rot notieren.

Dazu kommen neue Statements vom möglichen neuen Präsidenten. In seinem am Abend veröffentlichten Interview in Bloomberg Businessweek  legt Donald Trump den Fokus der Wirtschaftspolitik auf Deregulierung, Steuersenkungen und Protektionismus. Er wiederholte seine harte Rhetorik gegenüber China aber auch der EU, verteilt Spitzen gegen Merkel (“Angela, how many Fords or how many Chevrolets are there in the middle of Munich right now?)  und bestätigte den Willen zu pauschalen Importzöllen.

Gleichzeitig unterstrich er seine Kritik an der Dominanz der großen digitalen Plattformen. Bei der Sicherheitspolitik stellte er die Unterstützung Taiwans in Frage, was ebenfalls die Unterstützung für die Nato mit Fragezeichen versieht. Mit Blick auf die Geldpolitik zerstreute er Befürchtungen, er könnte Fed-Chef Powell vor dem Ende seiner Amtszeit zum Rücktritt zwingen, und wendet sich gegen frühe Zinssenkungen der Fed.

Das ist in dieser Form nicht überraschend, aber wurde an den Märkten unserer Meinung nach zuletzt zu wenig berücksichtigt.

In den vergangenen Tagen ging die Hälfte der Rotation voll auf. Der Russell 2000 ging durch die Decke, die Nasdaq korrigierte allerdings nur leicht. Wer unseren Empfehlungen ( VD8VGP und VD8NRW und MG0YRE)  zur Beimischung beim Russell gefolgt ist, kann durchaus einen Teil der Gewinne kassieren.

Unsere aktuellen Medienauftritte sehen Sie kompakt auf feingoldresearch.de 

Nicolas in dieser Woche als Gast in der Telebörse hier bei NTV. Daniel war zuletzt im Gespräch mit TagesschauBörse

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