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Tradingideen

Nvidia – von Rekord zu Rekord

Nvidia ist erneut auf dem Vormarsch: Marktkapitalisierung erstmals über 4 Billionen USD, bei einem Aktienkurs über 164 $ – und damit auf Rekordkurs  . Die KI-getriebene Nachfrage nach Blackwell‑Chips, kombiniert mit neuen Kurszielen wie Goldman (185 $) und Citi (potenziell +20 %) zeigen, dass hier strukturelles Wachstum zu erwarten ist.

Während globale Unsicherheiten durch Handelszölle bestehen, bleibt Nvidia robust.

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Blicken wir auf das aktuelle Marktumfeld:

Pure Gier am Aktienmarkt

Zinsen, Zölle und Zweifel bestimmen die Nachrichtenlage am Aktienmarkt. Trotzdem oder genau deshalb feiern Investoren neue Rekorde.

Welchen Rekord hätte man als Anleger denn gern? Den Bitcoin auf dem höchsten Level aller Zeiten oder doch lieber die Nasdaq oder darf es der S&P 500 als breites Leitbarometer aus den USA sein? Seit Monaten liest man medial aufbereitet, wie sich die Aktienmärkte trotz Zollsorgen, trotz Zinsbedenken und trotz der Verschuldung der USA nach oben arbeiten und ihren Crash aus dem Frühjahr überwinden. Herausarbeiten ist jedoch nett formuliert, wenn fast jeder Aktienindex einen Rekord liefert und in Deutschland der DAX mitzieht und auch die Nebenwerte im SDAX 2025 eine einzige Party feiern. Das alles geht an der Stimmung der Investoren nicht vorbei.

Partylaune überall

Denn Anleger zeigen sich angesichts der Kurse auf Top-Level mit der besten Laune seit mehr als einem Jahr. Auch die Lieblingsindikatoren des US-Präsidenten liegen am Aktienmarkt und so wunderte es kaum, dass er am 10.Juli einen Tweet absetzte, der nochmal auf Nivida, Nasdaq und Bitcoin hinwies und seinen Verdienst an jenen Euphoriekursen. Selbstredend garniert mit der üblichen Forderung nach Zinssenkungen. Das alles strahlt auf Anleger ab. „Die Stimmung wird in den USA beispielsweise über den Fear and Greed-Index gemessen. Dieser markierte passenderweise am Nationalfeiertag 4. Juli den höchsten Wert seit mehr als einem Jahr“, so Thomas Soltau vom Smartbroker. Oder anders gesagt – die Börsianer sind so gut drauf wie noch nie seit dem Amtsantritt Donald Trumps.

Ärger? Welcher Ärger?

Trotz geopolitischen Ärgers, frischer Zölle wie zuletzt die 25-Prozent-Keule aus den USA für Japan und Südkorea, geldpolitischer Zwickmühlen und wachsender Konjunkturskepsis halten sich die großen Aktienindizes erstaunlich gut. „Weltweit notieren nahezu alle Leitindizes oberhalb ihrer 200-Tage-Linie – oft mit steigender Tendenz“, so Vanyo Walter von RoboMarkets. Eine Ausgangslage, die zumindest mittelfristig Chancen auf weitere Kursgewinne eröffnet. Doch wie so oft an der Börse: Gleichlauf sieht anders aus. Schon in den ersten Monaten des Jahres offenbarte sich ein deutliches Ungleichgewicht.

IBEX und DAX zogen vorweg

Europas Indizes präsentierten sich in Frühform, legten zweistellig zu, während auf der anderen Seite des Atlantiks lange rote Vorzeichen dominierten. Seit Juni hat sich das Blatt gewendet. „In Europa zeigte sich zum Beispiel beim DAX eine Konsolidierung auf hohem Niveau“, so Experte Soltau. Anfang Juli reichte es dann oberhalb 24.000 doch nochmal zu einem neuen Rekordhoch, aber mit etwas angezogener Handbremse. „In Deutschland glänzt nun vor allem die zweite und dritte Reihe. Der SDAX übertrifft mit seiner Trendstärke aktuell den MDAX und ist das beste deutsche Börsenbarometer 2025“, so die Experten vom Lynx-Broker.

Amerika und lange nichts

Ganz anders das Bild in den USA. Dort schalten S&P 500 und Nasdaq 100 spürbar einen Gang höher. Getragen von stabilen Kapitalzuflüssen, der Aussicht auf Zinssenkungen und technischer Klarheit beschleunigt sich der Aufwärtstrend. „Die lange bestehende Performancelücke zwischen US- und Europa-Indizes konnte sich in den letzten Wochen verkleinern und dreht sich zum Sommerstart sogar um“, so Vanyo Walter. Auch historische Muster liefern Argumente für Optimisten: US-Aktien tendierten im zweiten Halbjahr traditionell dann stark, wenn sie – wie 2025 – bereits in Mai und Juni zulegen konnten. „In neun von zehn vergleichbaren Jahren fielen die Folgemonate bis Jahresende überdurchschnittlich aus“, so Walter. Der Juli sticht zusätzlich heraus wie Daten der Börse München zeigen: In 16 der letzten 17 Jahre notierte der Nasdaq 100 im Plus, mit einer durchschnittlichen Monatsrendite von über vier Prozent. Rückschläge waren meist moderat. Der maximale Verlust blieb in den meisten Fällen unter zwei Prozent. Dass ausgerechnet 2024 als einziger Ausreißer in der Statistik auftaucht, macht das Muster nicht weniger relevant – im Gegenteil.

Dollar schwach wie ewig nicht

Ein Schönheitsfehler allerdings bleibt – und der liegt nicht im Chart, sondern im Wechselkurs. „Der Euro hat gegenüber dem Dollar seit Februar rund 15 Prozent zugelegt. Er zeigt sich so schlecht wie seit den 70er-Jahren nicht mehr. Ein Faktor, der auf dem Papier stark steigende US-Indizes aus Sicht europäischer Anleger deutlich entwertet“, rechnet Thomas Soltau vor. Die Schwäche des Dollar war damit dank Trump für europäische Anleger kein Grund zur Freude.

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