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Tradingideen

Rheinmetall, Mercedes, Infineon – schwarzer Montag

Die Aktienmärkte müssen international die Gefahr einer Rezession mit Gewalt einpreisen. DAX, Nasdaq und Nikkei notierten vor wenigen Wochen noch auf Rekordlevels und die Japaner machen vor wie schnell eine Party enden kann. In Tokio ist es ein schwarzer Montag, am Frankfurter Aktienmarkt trägt die Börse noch Grautöne.
Geplatzt ist die Blase bei KI-Aktien. Nvidia allen vorweg leidet aber auch alte Schlachtschiffe wie Apple, Amazon oder Alphabet werden rasiert.
Am Devisenmarkt zeigt das Verhältnis des US-Dollar zum Yen allen die ihn vergessen hatten was der Carry Trade ist und wie riskant es sein kann, wenn die Investoren in Fremdwährung wie selbstverständlich verschuldet sind.
Für Anleger war der Handel am Morgen zum Teil mit Hürden versehen: BILD meldet, dass es bei Brokern Probleme gibt. Consors arbeiten nach unseren Informationen sehr stabil, ebenso Smartbroker, RoboMarkets oder eToro. Schlecht sehen dagegen einmal mehr Scalable und Trade Republic aus. Bild meldet, dass „die App des Online-Brokers Scalable Capital momentan für Kunden nicht erreichbar ist(Stand 10.30 Uhr).
Auf der Status-Homepage des Unternehmens wird bislang nur mitgeteilt, man arbeite mit Hochdruck an einer Lösung. Auf X berichten Nutzer auch über vereinzelte Probleme beim Neo-Broker Trade Republic.
Die Fragen nach Trump, die Kriege in und um Israel sowie konkrete Quartalszahlen der Firmen sind momentan nur Beiwerk.
Spannend wird es für den Immobiliensektor abhängig von der Zinsseite. Panikartige Zinssenkungen der US-Notenbank und dann womöglich folgende der EZB könnten den Zinsmarkt neu ordnen. Immobilienkreditzinsen in Deutschland haben schon nachgegeben und dies könnte erst der Auftakt sein.
Stabilität finden Anleger momentan in defensiven Titeln, die vor Wochen keiner haben wollte.
Die gute Nachricht für alle, die auf einen guten Börsentag hoffen lautet, dass solche heftigen Korrekturen immer wieder von knackigen Zwischenerholungen flankiert werden. Womöglich folgt auf den schwarz-grauen Montag schon ein freundlich grüner Dienstag.
In unserem Börsendienst sind wir seit dem Frühjahr nur noch sehr selektiv bei „Big-Tech“ unterwegs. Die Bewertung war uns zu teuer und ein „Kipppunkt“ nur eine Frage der Zeit. Wir hatten diese annahmen bspw hierhier und hier bei NTV im Gespräch formuliert.
Unsere Depots werden wir in den kommenden Wochen verstärkt bestücken. Im Big-Tech-Bereich könnte sich das eine oder andere Schnäppchen in einer Übertreibung nach unten einsammeln lassen. In Europa finden sich viele Bewertungen im Keller und Aktien arbeiten an ihrem Turnaround – wie bspw. bei Sartorius.

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