Rheinmetall liefert Munition für die sich im Krieg gegen Russland befindende ukrainische Armee. Gleichzeitig mischt der Rüstungskonzern bei der Modernisierung der Bundeswehr kräftig mit. Nun soll auch die Profitabilität deutlich steigen.
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Der deutsche Rüstungsprimus Rheinmetall ist einer der großen Profiteure der von der Bundesregierung ausgerufenen „Zeitenwende“ nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Die Auftragsbücher des Dax-Konzerns sind prall gefüllt. Nun will das Unternehmen auch noch profitabler werden.
Nach Angaben des Düsseldorfer Rüstungskonzerns soll die Rendite bis 2027 bei 18 Prozent liegen. Gleichzeitig peile man ein Umsatzvolumen bis dahin von 20 Milliarden Euro an. „Wir sind das am schnellsten wachsende Verteidigungsunternehmen“, sagte Vorstandschef Armin Papperger mit Verweis auf die entsprechende Sparte. Rheinmetall ist auch im Autozuliefergeschäft tätig.
Laut Pappberger sind die Auftragsbücher von Rheinmetall sehr gut gefüllt. Aber er könne sich auch weitere Zukäufe vorstellen. Der Konzern hat bereits seine Produktionskapazitäten ausgebaut. Das Unternehmen liefert etwa Munition für die ukrainische Armee. Im laufenden Jahr will das Unternehmen einen Umsatz von etwa 10 Milliarden Euro erreichen und eine Rendite, die am oberen Rand der Zielspanne von 14 bis 15 Prozent liegt.