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Tradingideen

Tesla-Aktie bleibt unter Druck

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Aus dem 9. Juli ist jetzt der 1. August geworden, womit die Börsen in weitere drei Wochen Unsicherheit geschickt werden. Neben der Fristverlängerung für die Fortsetzung der Verhandlungen sollen dennoch zwölf Länder heute Briefe mit den dann geltenden höheren Zöllen aus dem Weißen Haus erhalten. Alles bleibt also beim Alten, Trump ist mit Fristen und Ankündigungen nicht wirklich ernst zu nehmen, solange kein entsprechendes Dekret unterschrieben oder Gesetz verabschiedet wird. Auch gibt es keine Klarheit darüber, bis wann nun die Deals mit den entsprechenden Ländern abgeschlossen sein müssen, um den neuen Zöllen ab 1. August zu entgehen. Spannend bleibt es auf jeden Fall.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Dennoch herrscht am Aktienmarkt beinahe Gleichgültigkeit diesem Thema gegenüber, gepaart mit einer entsprechenden Zurückhaltung. Diese Kombination sorgt für einen sommerlichen Stillstand im DAX. Der Index verharrt seit Tagen unter der Marke von 24.000 Punkten, und es droht eine weitere Woche der Konsolidierung auf hohem Niveau. Bleibt die Frage, ob die Anleger in New York nach dem verlängerten Wochenende weiter bei Aktien zugreifen und so die Schere zwischen amerikanischen und europäischen Aktien weiter auseinanderklaffen lassen.

Mit der Ankündigung von Elon Musk, eine eigene Partei zu gründen, dürften die kommenden Tage und Wochen in den USA nicht nur politisch sehr interessant werden. Auch die Tesla-Aktie sollte ihre Volatilität mit einem Firmenlenker auf Abwegen fortsetzen. Heute dürfte es zunächst weiter abwärts und erneut unter die Marke von 300 Dollar gehen.

Nachdem sich die Fehde zwischen den wohl beiden größten „Egos“ des Planeten etwas beruhigt hatte, eskaliert die Situation mit diesem Schritt weiter. Drohende Sanktionen und/oder wegfallende Subventionen könnten Musks Unternehmen SpaceX und Tesla schweren Schaden zufügen. Einerseits dürften Investoren wegen dieser Unsicherheit die Reißleine ziehen und andererseits Leerverkäufer angelockt werden, die noch stärker fallende Kurse sehen wollen.

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