Der Elektroauto-Pionier Tesla muss binnen weniger Wochen erneut mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Diesmal ist der wichtigste Absatzmarkt China betroffen. Das Problem: die Motorhabenverriegelung.
Die Tesla-Aktie hat zuletzt von der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten profitiert. Gleichzeitig muss der Elektroauto-Pionier aber auch den zweiten Mega-Rückruf binnen weniger Wochen verkraften.
Betroffen ist den Angaben zufolge nun der chinesische Absatzmarkt. Dort müssten bis 1,65 Millionen Teslas in die Werkstätten gerufen werden. Es gehe dabei um importierte Modelle der Baureihen S und X sowie um Autos der 3er- und Y-Reihen, die wiederum im Reich der Mitte produziert worden seien, hieß es. Im Blick stünden die Baujahre von Ende 2020 bis Mitte 2024.
Bei dem Rückruf geht es um Probleme mit der Motorhaube. Weiteren Angaben zufolge kann es zu Fehlern bei der Erkennung und Meldung von Warnhinweisen kommen, wenn die Motorhaube nicht korrekt verriegelt ist. Das könne das Unfallrisiko erhöhen, hieß es. „Der Rückruf ist bereits der fünfte von Tesla in diesem Jahr in China. Aus dem gleichen Grund hatte der Konzern kürzlich erst 1,8 Millionen Fahrzeuge in den USA in die Werkstätten zu einem Software-Update beordert.“ erklärt Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.