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Tradingideen

VW lässt E-Auto-Fans warten

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Die politischen Spannungen im Nahen Osten bleiben unverändert hoch und beschäftigen die Märkte. Als Seismograph eignet sich der Ölpreis, der derzeit noch nicht stark angezogen ist.

Unterdessen sorgen die positiven Vorgaben aus Asien für eine freundliche Stimmung zum Handelsstart in Europa. Der Nikkei legte nach dem gestrigen Feiertag um 3 Prozent zu. Trotzdem bleibt der Nikkei im Monatsvergleich der schwächste unter den großen Aktienindizes, mit einem Minus von 12,7 Prozent. Dahinter folgen der Nasdaq mit -8,8 Prozent und der Euro Stoxx 50 mit -7,4 Prozent.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor. Mehr dazu auch im Webinar ab 18.00 Uhr mit Jürgen Molnar und Feingold Research…

In Deutschland haben sich die konjunkturellen Sorgen weiter verschärft. Die heute veröffentlichte ZEW-Umfrage für August 2024 zeigt eine zweite Stimmungseintrübung in Folge. Der Saldo der Konjunkturerwartungen sank deutlich auf +19,2 und verfehlte damit die Konsensschätzung von +34,0 erheblich. Auch der Saldo der Lageeinschätzungen verschlechterte sich auf -77,3, was die pessimistischen Aussichten für das kommende ifo Geschäftsklima in Deutschland weiter verstärkt. Diese Entwicklung könnte die Zinssenkungserwartungen in Bezug auf die EZB zusätzlich befeuern.

Verzögerungen gibt es auch bei VW: Die Produktion des geplanten Elektroautos Trinity lässt auf sich warten. Einem Zeitungsbericht zufolge müssen sich E-Auto-Fans um weitere Jahre gedulden. Das Fahrzeug solle erst Ende 2032 vom Band laufen, berichtet das „Handelsblatt“. Auch andere Elektro-Modelle kämen später auf den Markt als bislang gedacht. Die Gründe hierfür seien die schwache Nachfrage und der Sparkurs von Konzernchef Oliver Blume. Volkswagen erklärte, der Konzern äußere sich nicht zu seiner internen Planung.

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