In diesem Jahr hat die Wall Street einen glatten Fehlstart ins neue Börsenjahr hingelegt, auch weil zwei der Großen, Apple und Tesla, mit ihren Nachrichten für Katerstimmung nach der Rally der vergangenen Monate sorgten. Der E-Auto-Pionier, dessen Aktie nach dem Trump-Sieg in neue Höhen katapultiert wurde, ist mit einem Minus von mehr als sechs Prozent nach schwachen Absatzzahlen nun zunächst wieder zurück auf Los. Der gestrige Tag hat damit auch einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie holprig die Börsenentwicklung im gesamten Jahr verlaufen könnte.
Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
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Der Beginn eines Jahres ist auch immer Zeit für Statistiken – und damit auch für die der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zu den wertvollsten Börsenunternehmen der Welt. Und die Zahlen sind einmal mehr ernüchternd. Unter den Top 300 ist die Zahl der deutschen Firmen von elf noch 2023 auf nur noch fünf gefallen. In die Spitze der größten Hundert schaffen es drei. Und noch eine Zahl, die nicht neu, aber immer wieder erstaunlich klingt und zum Nachdenken anregen sollte: Apple als das wertvollste Unternehmen der Welt ist mit 3,8 Billionen Euro fast doppelt so viel wert wie alle 40 DAX-Unternehmen zusammen.
Doch letzterer ist auch nicht mehr billig und pendelt an Tag Zwei des Jahres weiter um die 20.000er Marke. Positiv hervorzuheben ist, dass sich der Index dabei nicht so richtig von der Schwäche in New York anstecken lässt. Das könnte auch bedeuten, dass nach einer Rückeroberung der runden Marke die Reise ganz schnell wieder in Richtung Allzeithoch und darüber gehen könnte. Bis zum 20. Januar, der offiziellen Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten Donald Trump, bleibt die Börsenampel in Frankfurt auf Grün.