Umsatz gesteigert, Gewinnprognosen geschlagen: So schlecht ist es für Apple im abgelaufenen Quartal nicht gelaufen – auch dank eines überraschend guten iPhone-Geschäfts.
Am Thema Künstliche Intelligenz (KI) kommt auch Apple nicht vorbei. Allerdings können nur Nutzer der Top-Geräte der iPhone-15-Serie die Anwendungen bislang nutzen. Insgesamt verkaufen sich die Geräte gut, China einmal außen vor gelassen. Die Quartalszahlen können dennoch überzeugen.
Apple, an der Börse rund drei Billionen Dollar schwer, teilte mit, dass der Konzernumsatz im abgelaufenen Dreimonatszeitraum bei 85,78 Milliarden Dollar und der Gewinn je Aktie bei 1,40 Dollar gelegen hat. Die Konsensschätzungen der Analysten wurden damit jeweils übertroffen. Als Wachstumstreiber habe sich mit einem Zuwachs von 14 Prozent das Geschäft mit AppleTV+ und dem App Store erwiesen. Noch besser hätten sich die iPad-Verkäufe entwickelt, hieß es weiter.
Hauptumsatztreiber ist nach wie vor das iPhone-Geschäft. Den Angaben zufolge ging es im abgelaufenen Quartal zwar um knapp 1 Prozent auf 39,3 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten aber ein höheres Minus erwartet. In China seien die Smartphone-Verkäufe überproportional um 6,5 Prozent gesunken, so der Tech-Riese. Hier hatten Marktexperten mit weniger gerechnet. Im Herbst wird Apple die neue iPhone-16-Generation vorstellen. Sie wird über deutlich mehr KI-Potenzial verfügen. Der Konzern und auch Analysten rechnen dann wieder mit einem Absatzzuwachs des Hauptumsatzträgers.
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Warren Buffett verabschiedet sich zum Teil von Apple. Nach dem jahrelangen Börsenboom warf der 93-Jährige im zweiten Quartal in großem Stil Anteile an Apple und weiteren Unternehmen aus den Depots von Berkshire Hathaway. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, schrumpfte der Bestand bis Ende Juni um 390 Millionen auf etwa 400 Millionen Apple-Aktien. Im Gegenzug stiegen die Barbestände von Berkshire Hathaway um fast 88 Milliarden auf 277 Milliarden Dollar.