Der Strukturwandel in der Automobilindustrie läuft nach wie vor. Allerdings schwächeln die Absatzzahlen, ein Preiskrieg in China tobt. Die Folgen lassen sich im Quartalsbericht des Zuliefer-Schwergewichts Continental ablesen.
Eine enttäuschende Ergebnismarge, dazu noch ein unter den Erwartungen liegender Umsatz: Der schwächelnde Automarkt vor allem in Europa setzt dem Zulieferer Continental im vergangenen Quartal zu. An der Gesamtjahresprognose hält das Dax-Unternehmen dennoch fest.
Wie Continental unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte, lag der Gewinn im Startquartal unter den Analystenerwartungen. Conti wies demnach eine entsprechende Marge von rund zwei Prozent aus. Marktexperten hatten 3,7 Prozent prognostiziert. Auch der Umsatz sei mit 9,8 Milliarden Euro hinter den Erwartungen geblieben.
Continental verwies zur Begründung für die schwachen Zahlen auf das schwierige Marktumfeld vor allem in der Autoindustrie. Die entsprechende Sparte hätte ihren Verlust deutlicher ausgeweitet als bislang angenommen, hieß es. Auch das ansonsten starke Reifengeschäft habe nicht vollends überzeugen können. Den Ausblick bekräftigte Conti dennoch: Das Renditeziel liegt bei 6 bis 7 Prozent – nach 6,1 Prozent 2023.
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