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Tradingideen

SAP, Nvidia, Tesla – was für ein Comeback

Was für ein Comeback an den Aktienmärkten. Der DAX steigt über 18.100 Punkte, die Nasdaq zieht deutlich an, Nvidia im Plus und selbst Tesla wird gekauft. Wir besprechen diese und weitere Bewegungen gleich ab 18.00 Uhr im Webinar von Robomarkets – hier einschalten.

Kommentar von Jürgen Molnar, Robomarkets…

Seit dem Tief in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag vergangener Woche, als Meldungen über einen israelischen Gegenschlag über die Ticker liefen, hat der Deutsche Aktienindex schon wieder fast 600 Punkte zugelegt. Heute Morgen ist die 18.000 zurück auf der Anzeigetafel in der Frankfurter Börse. Ob die Korrektur damit allerdings bereits abgeschlossen ist, dürfte sich erst in der Region zwischen 18.040 und 18.150 Punkten zeigen, denn da warten jede Menge Widerstände auf den DAX. Dass die Risikoneigung nach einer auf den ersten Blick leichten Entspannung im Nahen Osten wieder auf das Parkett zurückgekehrt ist, sieht man auch sehr gut an den Preisen für Gold und Silber, die weiter zurückkommen.

Unterstützung auf dem weiteren Erholungsweg geben auch die Nachrichten von SAP. Die Anlegerstory ist bei den Walldorfern in sämtlichen Kernpunkten intakt, genau wie der Aufwärtstrend in der Aktie. Zwar ist SAP mit einem Verlust in dieses Jahr gestartet, was aber nicht schwächeren Umsätzen, sondern dem Umbau und Fitmachen des Unternehmens für die Zukunft mit Künstlicher Intelligenz geschuldet war. Zudem ist der Softwarekonzern Opfer seines eigenen Erfolgs geworden und muss wegen des stark gestiegenen Aktienkurses höhere Boni auszahlen, was ebenfalls auf den Gewinn gedrückt hat. Alles aus Anlegersicht verschmerzbar, die Aktie steigt nach den Zahlen um fünf Prozent.

Ist das, was Tesla heute Abend in Form seines Zahlenwerks den Anlegern präsentieren wird, ebenfalls verschmerzbar? Ein Fragezeichen könnte an dieser Stelle zu wenig sein. Allerdings könnte mit den in den vergangenen Monaten nicht abreißenden Negativschlagzeilen über sich beschleunigende Preisnachlässe und einen massiven Stellenabbau schon vieles in den Kurs eingepreist worden sein. Damit könnte die Aktie, die in diesem Jahr mehr als 40 Prozent verloren hat, nach einem ersten Schock wegen der wohl schlechtesten Bilanz der Firmengeschichte für Schnäppchenjäger durchaus interessant werden. Als Anleger dann zuzugreifen, wenn keiner die Aktie mehr haben will, hat sich an der Börse in vielen Fällen schon ausgezahlt.

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