Absatzrückgang, Ergebniseinbruch: Der Jahresstart hätte für Mercedes-Benz besser ausfallen können. Auch die Marge sinkt. Kein Wunder, dass der Dax-Konzern vorsichtig vorausschaut.
Bei Mercedes-Benz laufen die Geschäfte nicht so, wie sie eigentlich sollten. Im ersten Quartal ging der Absatz zurück, der Umsatz fiel und das Ergebnis brach ein. Keine guten Voraussetzungen für das Gesamtjahr.
Wie Mercedes-Benz mitteilte, lag der Erlös in den ersten drei Monaten bei 35,9 Milliarden Euro. Analysten hatten etwas mehr erwartet. Bei einem schwächeren Absatz sei ein Betriebsergebnis von 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Das entspricht einem Rückgang von fast 30 Prozent. Die bereinigte Rendite sei in der Pkw-Sparte um etwa 6 Prozentpunkte auf 9,0 Prozent gesunken. Dagegen habe die Rendite der Van-Sparte leicht auf 16,3 Prozent zugelegt. Modellwechsel und Lieferengpässe hätten den Geschäftsbereich Mercedes-Benz Cars belastet, hieß es.
Als problematisch erweist sich laut den Stuttgartern vor allem der chinesische Absatzmarkt, wo die Verkäufe von Luxuskarossen schwächelten: „Wir sehen eine Marktschwäche, der sich Top-End-Produkte nicht entziehen konnten“, sagte Finanzchef Harald Wilhelm. Man blicke deshalb mit Vorsicht auf den Markt.
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