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Tradingideen

Teslas müssen in die Werkstätten

In China sieht sich Tesla einem verschärften Konkurrenzkampf gegenüber. In Europa gibt es Proteste gegen eine geplante Werkserweiterung. Und auf dem US-Heimatmarkt? Da muss der Elektroautobauer einen Rückruf stemmen.

So richtig Ruhe will bei Tesla nicht einkehren: Proteste gegen die geplante Werkserweiterung im brandenburgischen Grünheide, dazu ein Preiskampf mit der chinesischen Konkurrenz und Bestrebungen um gewerkschaftliche Mitsprache in den USA. Nun kommt ein Rückruf noch dazu.

Wie der Elektroauto-Pionier mitteilte, müssen Fahrzeuge aller vier Modellbaureihen – 3, S, X und Y – in die Werkstätten. Der Grund sei ein Problem mit dem Gurtsystem. Laut US-Aufsichtsbehörde NHTSA aktiviert sich das Warnsystem nicht, wenn sich der Fahrer abschnallt. Das wiederum sei ein Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften.

Den Angaben zufolge sind von dem Rückruf insgesamt 125.000 Fahrzeuge betroffen. Tesla kündigte ein Software-Update an, um das Problem zu lösen. Zu den Kosten der Aktion äußerte sich der US-Konzern nicht. Tesla hatte 2023 die Position als weltgrößter Elektroautobauer an den chinesischen Konkurrenten BYD verloren und wegen eines selbst losgetretenen Preiskampf ein Margenproblem bekommen.

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