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Tradingideen

Varta – diese 5 Szenarien gibt es

Weiter steigende Anleiherenditen aus Sorge vor einem Ausfall der Zinswende in den USA treffen auf die latente Angst vor einem militärischen Gegenschlag Israels nach dem Angriff des Iran und sorgen für eine spürbar steigende Nervosität auf dem Börsenparkett. Nachdem gestern Abend Meldungen über eine bevorstehende Vergeltungsmaßnahme Israels die Runde machten, knickten die Kurse an der Wall Street ein, wo zuvor noch starke Bilanzzahlen aus dem Bankensektor für gute Stimmung sorgten. Diese Ungewissheit und Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten dürfte die Börse noch eine Weile beschäftigen.

Ein neues Tief gab es in dieser Woche bei Varta mit 7,50 Euro. Jürgen Molnar – Robomarkets – erklärt: Die Restrukturierung ist fehlgeschlagen und es sieht nicht gut aus bei Varta. Die Schuldenlast drückt und für Aktionäre könnte es teuer werden. Stichworte sind hier „dept to equity-swap“ oder „StaRug“. Wir haben die Perspektive bei Varta am Dienstag im Webinar besprochen. Die Aufzeichnung erhalten Sie kostenfrei via Formular/ Test auf https://feingoldresearch.de/boersendienst/

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

Die zehnjährige Anleihe in den USA rentiert bereits wieder bei 4,7 Prozent, nachdem Fed-Chef Powell in einer Rede weiterhin sehr zurückhaltend mit dem Thema Zinswende umgegangen ist. Der Druck auf dem Kessel Aktienmarkt bleibt. Erste Stabilisierungstendenzen im DAX sind zwar um die 17.700er Marke erkennbar. Das ändert aber nichts daran, dass 500 Punkte tiefer noch eine Kurslücke wartet, die geschlossen werden dürfte.

Adidas erhöht nach einem sehr guten Start ins Jahr seinen Ausblick und signalisiert damit, zu alter Stärke zurückkehren zu wollen. Auch die Aktie bereitet den Anlegern wieder Freude, das Plus heute mehr als fünf Prozent. Über 200 Euro setzt sich der Aufwärtstrend seit Ende 2022 eindrucksvoll fort. Anders die Situation bei Continental. Hier belasten höhere Lohnkosten und eine schwächere Nachfrage in Europa das Geschäft, die Aktie liegt in diesem Jahr 15 Prozent im Minus. Während Adidas mit einem weltweiten Geschäft punkten kann, ist Continental vor allem in Europa aktiv, wo die Konjunktur lahmt.

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