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Tradingideen

DAX kämpft um die 18.600er Marke

By September 5, 2024Keine Kommentare

Jürgen Molnar ist Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets.

Es waren die Arbeitsmarktdaten aus den USA, die vor gut vier Wochen die Anleger in leichte Panik versetzten und die Aktienkurse rund um den Globus ins Rutschen brachten. Eben jene Daten, die nun am morgigen Freitag wieder anstehen und deshalb die Nervosität an der Börse steigen lassen. Zwar kämen den Investoren schwache Daten entgegen, ob die US-Notenbank daraus allerdings den Schluss zieht, die Zinsen in zwei Wochen um 50 Basispunkte zu senken, ist keinesfalls sicher.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

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Es ist ein bisschen wie bei den regelmäßigen Bilanzvorlagen des KI-Highflyers Nvidia. Es gibt Erwartungen, die abgefragt und veröffentlicht und schließlich auch von den Anlegern in den Kurs eingepreist werden. Und es gibt die berühmten Flüsterschätzungen, die am Ende wirklich erreicht werden müssen, um den Kurs weiter steigen und eben nicht abstürzen zu lassen. Nvidia ist nach den Zahlen abgestraft worden, die Aktie befindet sich jetzt auf dem Weg zum August-Tief bei rund 90 US-Dollar.

Die Flüsterschätzungen in Sachen Zinssenkung der Fed am 18. September dürften bei 50 Basispunkten liegen, während der offizielle Konsens von 25 Basispunkten spricht. Letztere wären wohl eine Enttäuschung und könnten für den saisonalen September-Blues sorgen. Damit ist es eigentlich egal, wie die Arbeitsmarktdaten morgen ausfallen – die angeschlagene Stimmung an der Börse spricht eher für weiter fallende Kurse, es fehlt dafür nur noch der Impuls.

Solange bleibt auch im DAX die Marke von 18.600 Punkten hart umkämpft, morgen dürfte sich dann die nächste Richtung entscheiden. Aktuell wirkt der Markt wie ein angeschlagener Boxer, der noch steht, aber bereits durch den Ring taumelt. Aus technischer Sicht dürfte der Ringrichter beim nächsten Rutsch unter die 18.600er Marke mit dem Anzählen beginnen. Dann wird es spannend. Die nächste Auffangzone läge dann zwischen 17.900 und 18.100 Zählern.

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