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Am ersten Handelstag des neuen Börsenjahres geht es zunächst so weiter wie das alte aufgehört hat. Mit wenig Volatilität geht es Stück für Stück weiter nach oben. Doch der Realitätscheck im Deutschen Aktienindex steht erst noch aus, denn die großen Marktteilnehmer kehren meist in der zweiten Januarwoche zurück an ihre Bildschirme. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.

Mit dem andauernden Krieg in Nahost und der seit langem stärksten russischen Angriffe auf die Ukraine dürfte es vor allem die Geopolitik sein, die der Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik im Jahresverlauf einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen könnte. Nach einem fulminanten Börsenjahr 2023 ist in den kommenden Wochen Vorsicht angesagt, auch wenn sich die ersten Handelsminuten in diesem Jahr für den DAX durchaus sehen lassen können.

Auf der anderen Seite schauen derzeit viele Anleger auf den 10. Januar. Dann nämlich wird die Frage beantwortet, ob der geplante Bitcoin-ETF kommt und die US-Börsenaufsicht SEC dem Vorhaben zustimmt. Wenn ja, könnte dies einen regelrechten Boom am Kryptowährungsmarkt auslösen, weil der ETF dann jedem Kleinanleger ohne großen Aufwand und Umwege zur Verfügung steht. Bereits jetzt notiert der Bitcoin auf einem Zweijahreshoch – die Erwartungen sind hoch, das entsprechende Enttäuschungspotenzial damit aber auch.

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